Aufsicht bei Voltigierturnieren
Münster (PV). Für Veranstalter von Voltigierturnieren ist die Ergänzungsqualifikation „Aufsicht Vorbereitungsplatz Voltigieren“ eine echte Erleichterung. Sie ermöglicht es, anstelle von Voltigierrichtern auch Voltigiertrainer (mindestens Trainer C) für die Aufsichtsführung einzusetzen. Die neue Ergänzungsqualifikation, die in die APO 2026 aufgenommen wurde, bereitet interessierte Trainerinnen und Trainer auf diese Aufgabe vor. Sie dient gleichzeitig der Verlängerung der DOSB-Trainerlizenz.
Vier Ausbildungsabschnitte waren der westfälischen Premiere der neuen Qualifizierung vorausgegangen. Zunächst ging es in zwei Online-Modulen um die notwenigen Grundlagen. Am ersten Märzwochenende folgten zwei Präsenztage, bei denen praktische Aspekte in den Mittelpunkt rückten. Zu den bearbeiteten Themen gehörten beispielsweise der LPO-Ausrüstungskatalog sowie der fachliche korrekte Einsatz von Ausrüstungsgegenständen und der Blick auf den Tierschutz. Für die Stärkung der notwendigen kommunikativen Kompetenz sorgte ein Block zum Thema Konfliktmanagement. Schließlich ging es um die praktische Simulation von möglichen Situationen auf dem Vorbereitungsplatz. Als Referenten hatten Paul Gummelt, Saskia Kirsch, Silke Steinkuhle und Melanie Weber die Gruppe betreut.
Eine weitere Ergänzungsqualifikation „Aufsicht Vorbereitungsplatz Voltigieren“ wird für den Herbst/Winter 2025/26 geplant. Der Termin steht jedoch noch nicht fest.
Ergänzender Hinweis: Im laufenden Jahr 2025 dürfen Trainerinnen und Trainer aus dem Voltigierbereich die Aufsicht auf dem Vorbereitungsplatz auch dann wahrnehmen, wenn sie die Ergänzungsqualifikation noch nicht erworben haben. So regelt es § 9 (5) der KLW-Bestimmungen 2025.

EQ Vorbereitungsplatz Voltigieren