Best Buddy & Kibaz mit Pony
Herford (PV). Die „Bexter Hof Open“ starten im Rahmen des Turniergeschehens vom 27. bis 30. Juli ein besonderes Rahmenprogramm, zu dem alle Altersstufen herzlich eingeladen sind. Einzelne Turniertage stehen dabei Pate für besondere Themen.
Der Freitag etwa steht im Zeichen der Schulpferde. Unter dem Motto „Best Buddy“ hatte Lars Meyer zu Bexten bereits im Vorjahr eine Aktion ins Leben gerufen, die ein besonderes Licht auf die vielleicht wichtigsten Pferde überhaupt lenken soll: auf die Schulpferde. Die aktuelle, zweite Auflage hatte eine enorme Resonanz hervorgerufen, als es bereits im Vorfeld darum ging, via Instagram „Herzchen“ für vorgeschlagene Schulpferde zu sammeln. Gut 700 Beträge mit mehr als 700.000 Likes waren zusammengekommen. Am Ende hatten „Spirit“ vom Reiterhof Alteheld, „Prince Charming“ vom Reitwerk und „Teddy“ vom Bielefelder Reitclub ihre vielgestreichelten Nasen vorn. Die vierbeinigen Lernpartner präsentieren sich am Freitagabend und eines der drei Schulpferde wird den „Best Buddy Award“ 2023 mit wertvollen Preisen für seine Reitschule gewinnen, etwa einen neuen Sattel und Sattelanpassungen für bis zu acht Schulpferde. Eingebettet ist die Verleihung in ein vielfältiges Showprogramm, für das sich beispielsweise Lisa Röckener angekündigt hat.
Der Turniersamstag ist als „Tag der Generationen“ angelegt, der ältere Pferdefreunde besonders dazu einlädt, die Atmosphäre und das Ambiente zu genießen. Kinder dürfen Pony-Reiten und dabei den Pferden näherkommen. Sie haben auch die Möglichkeit, das „Kibaz mit Pony“ abzulegen, eine Variante des Kinderbewegungsabzeichens, das einst die Sportjugend NRW ins Leben gerufen hat. Es lockt mit vielfältige Bewegungserfahrungen, die ausprobiert und erlebt werden wollen. Der Pferdesportverband Westfalen hatte das Kibaz zum „Kibaz mit Pony“ weiterentwickelt. Teilnehmende Kinder erhalten eine kleine Urkunde.
Neu im sportlichen Programm sind Para-Dressurprüfungen, die das vielfältige Programm bereichern. „Neben spannenden Wettbewerben sorgt das auch für eine größere Sichtbarkeit für unseren Sport“, sagt Para-Sportlerin Anja Lüninghöner, die mit ihrem Pferd „Belle“ nach Herford kommen wird.
Lars Meyer zu Bexten war es ein großes Anliegen, ein besonders vielfältiges und zusammenführendes Programm auf die Beine zu stellen. „Wir möchten das Gemeinsame betonten und für gegenseitiges Verständnis werben“, hatte er kürzlich in einem Gespräch betont. „Denn es spielt doch im Grunde keine Rolle, ob wir die Pferde in der Reitschule, im Turniersport, in der Therapie oder in der Freizeit einsetzen – entscheidend ist, dass es dabei allen gutgeht und dass alle Spaß daran haben.“