Das war die Goldene Schärpe Pony 2024

Silber und Bronze in der Mannschaft, Gold und Doppel-Silber in der Einzelwertung: Westfalens Nachwuchsreiter überzeugten in Hohenberg-Krusemark auf der ganzen Linie.

Hohenberg-Krusemark (PV). Es gibt Momente, da drängt sich das Bildnis von dem Glas, das – je nach Betrachtung - halb voll ist oder eben halb leer, so sehr auf, dass man es einfach verwenden muss. Die Goldene Schärpe Pony, die in diesem Jahr im Landesverband Sachsen-Anhalt stattfand, ist so ein Moment.

20 jugendliche Reiterinnen und Reiter aus Westfalens Vereinen waren angereist und hatten in den sechs Teilprüfungen Dressur, Springen, Gelände, Vormustern, Theorie und Fitnesstest mit ihren Ponys eine Vielzahl an hervorragenden Einzelleistungen präsentiert. Im Gesamtergebnis führte das in der Einzelwertung zum Sieg in der ersten Abteilung, zu zwei Silber-Rängen und insgesamt vier weiteren Platzierungen unter den jeweils zehn Besten. In der Teamwertung belegten die westfälischen Nachwuchstalente die Plätze zwei, drei, vier und dreizehn.

Über die vielversprechenden Leistungen und die sportlichen Perspektiven ihrer Schützlinge freute sich das Trainertandem Anna Roggenland und Klemens Nachtigall außerordentlich. Da war es allenfalls ein winziger Wermutstropfen, dass Team Westfalen 3 mit den Reiterinnen Carla Lindner (RV Nottuln) mit Pen-Y-Bryn Wiliam, Finja Streyl (RFV „St. Georg“ Saerbeck) mit Bonnygirl, Sophie Korte (ZRFV Lienen) mit Rocko Goldstar, Greta Löhr (RV Rhede-Krommert) mit Dainy sowie Franziska Niehoff (RV Hiltrup) mit Metallica SGN den obersten Podestplatz mit nur zwei Zehntel Rückstand verpasst hatten. „Eigentlich sind alle fünf Paare sehr sichere Kandidaten im Springen. Am Sonntag fehlte uns aber einfach das nötige Quäntchen Glück, dass eben auch immer dazugehört“, fasste Mannschaftsführerin Anne Roggenland das zusammen. Dem positiven Wochenende tat das keinerlei Abbruch. „Wir haben die perfekte Organisation und die tolle Gastfreundschaft von dem jungen Veranstalterteam sehr genossen“, bedankt sich Anna Roggenland beim Ausrichter.

Die Westfalen durften neben den guten Teamergebnissen auch noch ausgezeichnete Einzelerfolgte feiern. Allen voran gewann Malin Bertels vom RV Velen mit Don Diabolo die erste Abteilung der Einzelwertung. Eine Notensumme von 124 hatten die beiden gesammelt und dabei vor allen Dingen im Springen (8,4) und im Gelände (8,3) gepunktet. Auf dem Silberrang der ersten Abteilung beendeten Franziska Niehoff (RV Hiltrup) und Metallica SGN den Wettkampf. Ebenfalls Silber, jedoch in der zweiten Abteilung gewann der elfjährige Jakob Suttorp vom RFV Alverskirchen-Everswinkel mit Carlotta.

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Goldene Schärpe Ponys 2024

Goldene Schärpe Ponys 2024