DJM Voltigieren: Paula Waskowiak gewinnt den Einzeltitel
Münchehofe (PV). Westfalens Voltigierer blicken auf eine erfolgreiche Deutsche Jugendmeisterschaft zurück. Gastgeber der U18-Titelkämpfe war der LRV Münchehofe in Hoppegarten, Landesverband Berlin-Brandenburg.
Die neue Deutsche Meisterin im Junior-Einzelvoltigieren kommt aus Ostwestfalen. Paula Waskowiak vom Voltigierverein Volmerdingsen hat in Münchehof mit einem Start-Ziel-Sieg souverän den Einzel-Titel der Damen gewonnen. Die Bronzemedaillengewinnerin der diesjährigen Junior-Europameisterschaft war mit ihrem Erfolgspferd Djaibolo und Longenführerin Tabea Struck am Start. 7,895 für die Pflicht, 8,425 für die erste Kür und 8,779 für die zweite Kür – mit diesen Ergebnissen hatte die Voltigiererin aus Kirchlengern jede der drei Wertungsprüfungen deutlich für sich entscheiden können. Ihrem letzten Jahr im Juniorenlager bereitete die 18-Jährige mit dem Titelgewinn den bestmöglichen Abschluss.
Ben Lechtenberg gewinnt die Silbermedaille bei den Herren
Über den zweiten Podestplatz in der Einzelvoltigier-Konkurrenz der Herren freute sich Ben Lechtenberg vom ZRFV „St. Hubertus“ Herne-Bochum-Gerthe. Er war mit Voltigierpferd Iwan und Longenführer Stefan Lotzmann am Start und hatte seit der ersten Wertungsprüfung im Zwischenranking jeweils auf einem Medaillenplatz gelegen.
„Auf beiden Deutschen Meisterschaften haben sich unsere Teams jeweils unter den besten zehn Gruppen wiedergefunden“, freute sich Mannschaftsführer Rainer Hilbt, der die Voltigierer mit Landestrainerin Martina Rook gemeinsam betreute, über die Teamleistungen und schloss die Einzel- und Doppelvoltigierer in den sportlichen Rückblick ein.
In Münchehofe hatte das Juniorteam vom RV „Nethegau“ in Brakel in der Gesamtwertung den siebten Platz belegt, die Gruppen aus Hiltrup und Wehdem-Oppendorf beendeten die DJM 2022 auf den Plätzen neun und zehn. Das Team aus Hiltrup um Longenführer und Trainer Hans Zurheiden durfte sich überdies über eine Auszeichnung als „beste Neustarter“ freuen.
Dem Gastgeber zollte die Mannschaftsführung großen Respekt. „Wir haben uns sehr wohl gefühlt und uns über die Herzlichkeit aller Offiziellen und Helfer sehr gefreut“.