Deutsche Amateurmeisterschaften 2024

Mit Topten-Platzierungen beendete das Westfalenteam die Deutschen Amateurmeisterschaften und Amateurchampionate in der Dressur und im Springen. Die Medaillen gingen in diesem Jahr jedoch vollständig in andere Landesverbände.

Münster (PV). Zum fünften Mal war das Westfälische Pferdezentrum mit seinem herausragenden Außen-Turniergelände Gastgeber für die Deutschen Amateurmeisterschaften und die Deutschen Amateurchampionate. Über die entsprechenden Ranglisten, teilweise über die Amateur-Landesmeisterschaften sowie über die Finals des FAB und des ASC hatten die Reiterinnen und Reiter sich für die Teilnahme qualifiziert.

Für das Westfalenteam war das Turnier am Freitag in der Dressur mit etlichen Direktqualifizierungen für das Finale gestartet. In der Meisterschaft waren das die besten zwölf Paare der Finalqualifikation, im Championat die besten neun Paare. Je drei weitere Paare konnten sich jeweils über das „Kleine Finale“ ihren Startplatz sichern.

Deutsche Amateurmeisterschaft Dressur

Eine Topten-Platzierung in der Deutschen Amateurmeisterschaft Dressur erreichte in diesem Jahr allen voran Kathrin Becker vom RFV „St. Geoerg“ Werne und ihr Schimmel DSP Belantus. Die beiden waren als Zwölfte der Finalqualifikation direkt in das Finale eingezogen und hatten in der Kür mit 71,333 Prozent einen hervorragenden dritten Platz belegt. In der Meisterschaftswertung ergab das den fünften Rang. Neunte der Meisterschaft wurde Sophie Holkenbrink vom ZRFV Albachten mit dem Westfalenhengst und Franziskus-Nachkommen Franz Joseph Junior. Das Paar hatte in der Finalqualifikation den dritten Platz belegt und lag damit vorerst auf Bronzekurs. Für die Kür vergab die Jury insgesamt 68,125 Prozent (Rang 12). In der Meisterschaft ergab das Platz neun vor Svenja Limberg vom RV Handorf-Sudmühle, die mit ihrer ebenfalls westfälisch gezogenen Daijira SL im Viereck unterwegs war.

Deutsches Amateurchampionat Dressur

Im Deutschen Amateurchampionat gelang Kathrin Uthmann-Steiling vom RFV Vornholz das beste Ergebnis für das Westfalenteam. Mit ihrem Fuchswallach First Fritz war sie als Sechste der Finalqualifikation in die Kür eingezogen. Dort belegten die beiden mit 70,350 Prozent den fünften Platz. In der Gesamtwertung rückte das Paar damit ganz nah an das Podest heran und erreichte mit einer Ergebnissumme von 57,5 den vierten Rang. Elfte wurde Anika Cappenberg vom RV Ostbevern mit San Lui.

Deutsche Amateurmeisterschaft Springen

In der Deutschen Amateurmeisterschaft Springen war in diesem Jahr kein westfälisches Paar in der Topten vertreten. Freda Johannsmann vom RV Versmold, die mit Little Lord am Freitag unter stürmischen Wetterbedingungen die erste Wertungsprüfung gewinnen konnte, fehlte in den weiteren Prüfungen das benötigte Quäntchen Glück. Die Westfälische Amateur-Vizemeisterin 2024 belegte am Ende Platz 28. Das beste Ergebnis für das Westfalenteam erreichte Reinhard Knappheide vom RV Ostbevern mit Paula. Er hatte im Mai die Premiere der Westfälischen Amateurmeisterschaft im Springen gewonnen.

Deutsches Amateurchampionat Springen

Im Deutschen Amateurchampionat Springen platzierte sich Henrike Poggemann vom ZRFV Riesenbeck mit Ciao Bambina ST als beste westfälische Amateurin auf Platz fünf der Gesamtwertung. Das Ergebnis der Reiterin aus dem Kreisreiterverband Steinfurt: 8,51. Vereinskollegin Alexandra Tebbe und Skala ST wurden mit 8,79 Siebte des Championats. Dr. Larissa Wickels-Kaufmann vom  RV Oberkirchen und ihr Westfalenschimmel Conrad JS wurden Elfte.

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