Die Westfalenschärpe 2022 ist entschieden
Rhede (PV). Fundierte und vielseitige Ausbildung fördern und das prägende Erlebnis der Mannschaftsreiterei ermöglichen, Das sind die beiden wichtigsten Anliegen der „Westfalenschärpe“. Der Wettkampf richtet sich an Vereine und Kreisreiterverbände im Pferdesportverband Westfalen. Die Anforderungen an die maximal 16 Jahre alten Kinder und Jugendlichen sind so gewählt, dass sie gleichzeitig eine gute Hinführung zu den „Goldenen Schärpen“ sind, die jährlich auf der Bundesebene stattfinden.
Gastgeber des Wettkampfs um die Westfalenschärpe 2022 war der Reiterverein Rhede-Krommert im Kreis Borken, der selbst seit vielen Jahren als eine Talentschmiede für die Vielseitigkeit gilt.
Die höchste Notensumme aus den vier Teilwettbewerben Vormustern, Dressuraufgabe, Stil-Springwettbewerb und Stil-Geländeritt erreichte die Mannschaft des Kreisreiterverbandes Steinfurt. Mit den Reiterinnen Anna-Lena Oelrich auf Comet, Pia Strotmeier auf Candygirl, Antonia Fiege auf Cantana GD, Clara Marie Schmitz auf Pen-Y-Bryn William und Lotta Marie Sohlmann auf Dream it sammelt das Team um Ausbilderin und Mannschaftsführerin Dr. Martina Korte 259,90 Zähler. Auf dem Silberrang platzierte sich das Team vom KRV Coesfeld, das von Berthold Hüwe vorgestellt wurde (243,30). Drittbeste Mannschaft war die Mixed-Mannschaft aus den Vereinen Volmarstein und Brunnenhof, betreut von Tommy Krolo (240,40).
Siegerin in der Einzelwertung wurde Clara Marie Schmitz vor Anna-Lena Oelrich und Pia Strotmeier, die alle drei zum Steinfurter Siegerteam gehörten.
„Es ist natürlich schade, dass in diesem Jahr auf Grund der Ferien nicht so vielen Mannschaften am Start sein konnten“, zog Jutta Briel Bilanz. „Das schmälert aber nicht die vielen guten Leistungen, die in allen Teilprüfungen zu sehen waren.“ Das hatte auch die Richterjury ausdrücklich herausgestellt, die etliche Male eine Wertnote von 8,0 und höher vergeben hatte. Im Gelände und beim Vormustern wurden einige Leistungen sogar mit einer Neuner-Note belohnt.
Besonders positiv sah die Trainerin für Talentförderung im Pferdesportverband Westfalen, dass etliche noch sehr junge Paare im Teilnehmerfeld waren. „Die Westfalenschärpe hat sich einen festen Platz in unserer Nachwuchsförderung etabliert. Ich bin sehr zuversichtlich, viele Paare im kommenden Jahr bei den „Goldenen Schärpen“ wiederzusehen“, freute sich Jutta Briel.