DJM Vielseitigkeit 2024
Luhmühlen (PV). Zum wiederholten Mal fand die Deutsche Jugendmeisterschaft in der Vielseitigkeit im Luhmühlener Ausbildungszentrum statt. Dort wurde erst vor zwei Wochen die „große“ Deutsche Meisterschaft ausgetragen und einmal mehr war es für die Nachwuchsreiter ein besonderes Erlebnis, auf den Spuren von Vorbildern wie Sandra Auffarth, Michael Jung oder Julia Krajewski zu galoppieren. Dies galt umso mehr für die Reiterinnen und Reiter, die in diesem Jahr erstmals an einer Deutschen Jugendmeisterschaft teilnahmen.
Sechs Paare aus Westfalen hatte der Pferdesportverband Westfalen für die U 18- Meisterschaft nominiert, hinzu kam mit Julika Schenkmann vom RFV „Fritz Sümmermann“ Fröndenberg mit Ginger Gold ein Paar in der U 21-Altersklasse.
Am besten gelang der DJM-Einstand mit Lena-Sophie Jankord einem Paar aus dem RFV „St. Georg“ Saerbeck. Nach der Dressur (35,3) hatte die amtierende Westfalenmeisterin der Junioren mit ihrer Coralie zunächst auf dem 20. Rang gelegen, dank einer fehlerfreien Geländerunde in der Zeit schob sich das Paar vor dem abschließenden Springen auf den 12. Platz vor. Im Parcours gelang den beiden eine von nur wenigen springfehlerfreien Runden, allerdings schlugen 2,8 Minuspunkte für das Überschreiten der Zeit zubuche. Insgesamt ergab das 38,1 Minuspunkte und das bedeutete den sechsten Platz in der Juniorenmeisterschaft.
Über eine Platzierung durfte sich außerdem Lukas Wilhelm Sühling vom RV Rhede-Krommert freuen. Mit seinem Westfalenwallach Allnightparty zeigte er die achtbeste Dressur und eine fehlerfreie Runde im Gelände, die dem Ergebnis lediglich 1,6 Minuspunkte für die benötigte Zeit hinzufügten. Am dritten Wettkampftag fielen im Springen zwei Stangen und weitere 0,4 Minuspunkte kamen für eine Zeitüberschreitung hinzu, sodass sich das Ergebnis auf insgesamt 41,6 Minuspunkte erhöhte. Damit belegten die beiden den neunten Platz in der Deutschen Jugendmeisterschaft 2024.
Jutta Briel, die das junge Team in Luhmühlen betreut hatte, zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und freute sich, dass einmal mehr das Stufensystem in der Talentförderung gegriffen hatte, denn alle Paare des Westfalenteams waren über die Goldenen Schärpen und die Nachwuchschampionate zu ihrer DJM-Reife gelangt.