DM Pony-Vielseitigkeit

Lea Brügger wird Vierte der Deutschen Meisterschaft in der Pony-Vielseitigkeit. Westfalens U16-Nachwuchstalente überzeugen beim Bundesfinale in der Vielseitigkeitsprüfung Klasse L und in der U16-Vielseitikeit der Klasse A**.

Wesel (PV). Der RV „St. Hubertus“ Wesel-Obrighoven war Gastgeber für die Deutsche Meisterschaft in der Pony-Vielseitigkeit und die eingebetteten U16-Nachwuchsprüfungen. An drei Wettkampftagen entscheiden sich dort drei wichtige Vielseitigkeitsprüfungen im Jugendbereich.

Lea Brügger wird Vierte der Deutschen Meisterschaft

Im Sattel der sechzehnjährigen Westfalen-Ponystute Next Generation, der im Sommer der Namenszusatz „NRW“ verliehen worden war, hielt Lea Brügger vom RFV „St. Hubertus“ Ascheberg den Anschluss an die Podestplätze und beendete ihre erste Deutsche Meisterschaft auf dem vierten Platz. Next Generation NRW war bis einschließlich 2023 mit Leas älterer Schwester Sina im Pony-Vielseitigkeitssport sehr erfolgreich unterwegs, seit 2024 ist die Stute Sportpartnerin von Lea. Die beiden waren vor fünf Wochen in Appelhülsen Westfalenmeister geworden. Imke Schlütter vom RV Rhede-Krommert und Rathcline Dream beendeten die Deutsche Meisterschaft auf Platz acht. Vereinskollegin Pia Sophie Schreiber und Motsi Mabuse wurden Neunte. Deutsche Meisterin wurde Milla Staade aus dem Rheinland vor Nell Röming und Amelie Fulst, die beide für den Pferdesportverband Hannover unterwegs sind.

Paul Suttorp siegt im VL-Bundesfinale

Das sogenannte Bundesfinale ist ein besonderes Prüfungsangebot für Reiterinnen und Reiter bis 16 Jahre. Es wird auf dem Niveau einer Vielseitigkeitsprüfung der Klasse L ausgetragen und bietet jungen Talenten einen besonders guten Rahmen, um zum Abschluss einer Saison den Start in der nächsthöheren Klasse anzugehen. Aus dem Pferdesportverband Westfalen haben in diesem Jahr neun Paare diese besondere Möglichkeit genutzt. Allen voran glänzte dabei Paul Suttorp vom RFV Alverskirchen-Everswinkel mit Dragonero RB. Nach der Dressur hatte der erst 13-jährige sich zunächst mit einem Ergebnis von 33,0 Minuspunkten auf dem siebten Platz des Starterfeldes einsortiert. Im Gelände gehörten die beiden zu den insgesamt fünf Paaren, die den Samstag ohne weitere Strafpunkte beendeten und setzen sich als Overnightleader an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Im abschließenden Springen fiel zwar direkt am zweiten Sprung eine Stange, doch abgesehen von weiteren 0,4 Strafpunkten für eine minimale Zeitüberschreitung blieb es dabei. Insgesamt beendete der Sieger des diesjährigen Westfälischen Nachwuchschampionats das Bundesfinale mit 37,4 Minuspunkten. Platz zwei ging ebenfalls an ein Nachwuchstalent aus Westfalen. Mit Allnightparty lieferte Lukas Wilhelm Sühling vom RV Rhede-Krommert das zweitbeste Ergebnis. Ihrem Dressurergebnis von 33,2 Minuspunkten fügten die beiden im Gelände lediglich wenigen Zeitstrafpunkte hinzu, im Parcours fiel eine Stange, hinzu kamen 0,8 Punkte für eine kleine Zeitüberschreitung. Die Prüfung beendete das Paar aus dem Westmünsterland mit 38,4 Minuspunkten. Eine Platzierung gab es außerdem für Wilma Ostholt vom RFV Warendorf. Mit 34,1 Minuspunkten hatte sie mit Dieter VO nach Dressur und Gelände zunächst auf dem vierten Platz gelegen, nach zwei Fehlern im Springen wurde es am Ende Rang sechs, zusätzlich belegte sie mit Reality den elften Rang. Auf den Plätzen zwölf bis 14 folgten Theresa Koch (RFV Rinkerode), Luise Marek (RV Sundern-Spexard) und Linn Sophie Horstmann (RFV „Gustav Rau“ Westbenvern).

Topten-Platzierungen in der U16-VA

Acht Paare aus Westfalens Vereinen nahmen an der U16-Vielseitigkeit der Klasse A** teil. Über eine Platzierung freuten sich Melina Kleine Niesse vom Integrativen ZRFV Ladbergen mit Quotenkönig´s Sternschnippe (Platz zwei), Mia-Leni Brümmer vom RFV Warendorf mit Effigenie v.d.R (Platz drei) und Theresa Koch vom RFV Rinkerode mit Quvenzhane (Platz vier). Lotta Marie Sohlmann (RFV „St. Georg“ Saerbeck), Clara Marie Schmitz (RV Greven) und Charlotte Rinsche (Ländl. RFV Hasslinghausen) belegten die Plätze neun, zehn und elf.

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