Hilarius Simons ist gestorben

Sein Herz schlug für die Vielseitigkeit.

Bielefeld (PV). Im Alter von 93 Jahren ist am 5. Januar Hilarius Simons aus Bielefeld gestorben. Der gebürtige Münsteraner war von 1969 bis 1985 Vorsitzender des Vielseitigkeits-Ausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und Equipechef der deutschen Vielseitigkeitsmannschaften bei den Olympischen Spielen in München (1972), Montreal (1976) und Los Angeles (1984). Gut 15 Jahre lang, bis zum Jahr 2001 arbeitete er ehrenamtlich als geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes (DRFV) und gehörte auch danach noch dem Beirat an. In seiner Jugend in allen Sparten der Reiterei erfolgreich und Träger des Goldenen Reitabzeichens, saß Hilarius Simons noch bis ins hohe Alter täglich im Sattel und blieb seiner Leidenschaft, der Vielseitigkeit, eng verbunden. Er gehörte nicht nur zu den Gründungsmitgliedern des 2002 ins Leben gerufenen westfälischen "Freundeskreises Vielseitigkeit", sondern hatte zu Beginn auch dessen Vorsitz inne. Neben der Vielseitigkeit schlug sein Herz auch für die Jagdreiterei. Bei der Deutschen Schleppjagdvereinigung gehörte er zum Ehrenvorstand.  Für seine Verdienste wurde der Westfale von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber (1968) und Gold (1987) ausgezeichnet.