Münster (PV).  Die Westfälischen Vielseitigkeits-Meisterschaften in der Altersklasse bis 18 Jahre wurden am 1. Mai im Rahmen der internationalen CCI2*-Prüfung an der Westfälischen Reit-und Fahrschule ausgetragen. Bei dem eintägigen Wettkampf waren zunächst die auswendig zu reitende Dressuraufgabe und der Springparcours zu bewältigen, am Nachmittag ging es auf die 2.980 Meter lange Geländestrecke.

Neuer Westfalenmeister der Junioren ist Fritz Jelkmann vom RV Nottuln. Mit seinem westfälisch gezogenen Wallach Crawoom beendete er die CCI2*-Prüfung mit 35 Minuspunkten und blieb als einer von nur drei Startern im Gelände fehlerfrei in der Zeit. Im Gesamtranking bedeutete das Platz 4 und den Westfalenmeistertitel. Fritz Jelkmann war bereits in seiner Ponyzeit als Talent aufgefallen, als er beispielsweise 2019 und 2020 mit seinem Pony Mattis zweimal in Folge die Einzelwertung der „Goldenen Schärpe“ gewinnen konnte.

Neue Vize-Meisterin ist Linn Klümper vom RV Velen, die mit Candyman unterwegs war. 35,9 Minuspunkte lautete das Endergebnis des Paares, das im Gelände lediglich ein paar Zeitstrafpunkte kassierte. In der Wertung der CCI-Prüfung belegte Linn Klümper Platz sieben.

Die Bronzemedaille gewann Gina Müller vom RFV Ostönnen mit Toffifee. Mit einer fehlerfreien Geländerunde hatten sich die beiden, die nach Dressur und Springen zunächst auf Platz 30 lagen, am Ende auf Platz 14 vorgearbeitet (41,5 Minuspunkte). Das bedeutete gleichzeitig den dritten Platz in der Meisterschaftswertung.

47 Starter waren insgesamt in der Abteilung der CCI2*-Prüfung an den Start gegangen, in deren Rahmen die Westfälische Meisterschaft der Junioren ausgetragen wurde. Der Gesamtsieg in dieser  Abteilung sowie der dritte Platz gingen an Jérôme Robinè vor Loris Barrenbrock.

Die weitere Abteilung, in der 39 Wettbewerber antragen, gewann Tim Lips aus den Niederlanden vor Katharina Tietz und Sanne de Jong.

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Auf dem Foto (v.l): Reinhard Milchers, Vorsitzender der Westfälischen Pferdesportjugend, überreichte die Medaillen an Linn Klümper, Fritz Jelkmann und Gina Müller.

Bild: Matthias Jablonski