Nachwuchschampionat: Silber für Marie Schlienkamp

Finja Mayleen Neubauer wird Vierte im Finale mit Pferdewechsel, Lutz Gripshöver und Amelie Tönnissen beenden den Talentwettkampf auf den Plätzen sechs und neun.

Neumünster (PV).  Aus der Sicht des Westfalenteams verlief die Orts-Premiere des HGW-Nachwuchschampionats sehr erfolgreich. Der bundesweite Vergleich der 25 vom Bundestrainer für die Teilnahme benannten Paare war in diesem Jahr zum ersten Mal in den Holstenhallen ausgetragen worden.  

Allen voran hatten sich mit Marie Schlienkamp und Finja Mayleen Neubauer gleich zwei westfälische Juniorinnen für das Finale der besten vier Paare qualifiziert. Das Besondere: Hier erwartete die vier Reiterinnen ein Pferdewechsel. Für das Gesamtergebnis zählten die Noten aus dem ersten und dem zweiten Umlauf im gleichen Verhältnis. Pferde-Tauschpartnerin von Marie Schlienkamp war die spätere Siegerin Tippi Heineking vom Pferdesportverband Hannover, die bestens mit Maries braunem Westfalenhengst Celino zurechtkam. „Celino ist ein sehr leichtrittiges, liebes, tolles Pferd, das mir das sehr erleichtert hat“, zollte die 16-jährige Siegerin ihrem vierbeinigen Tauschpferd nach ihrem Ritt Respekt. Umgekehrt fanden auch Marie Schlienkamp und Tippi Heinekings Stute Lady Cadora GS schnell zueinander und wurden mit einer 9,0 für ihre Runde belohnt. Damit rückte die Versmolderin, die für den RFV Albersloh startet, vom vierten Platz auf den Silberrang vor und beendete das Bundesnachwuchschampionat mit nur einem Zehntel Rückstand auf die Siegerin.

Ebenfalls einen Finalplatz hatte Finja Mayleen Neubauer ergattert. Die Juniorin vom RV Helleforth hatte im letzten Jahr ihre überaus erfolgreiche Ponyzeit mit der Verteidigung ihres Titels als Deutsche Meisterin beendet. In Neumünster war sie mit ihrer Stute Dakota unterwegs. Ihre Wertnotensumme: 16,60.

Lutz Gripshöver vom RFV „St. Georg“ Werne und L.A. Lovely Boy beendeten das Nachwuchschampionat auf dem sechsten Platz, Amelie Tönnissen (RFV Lüdinghausen) und Querida H wurden Neunte. Die beiden westfälischen Paare hatten die Einlaufprüfung dominiert und dort die Plätze eins und zwei belegt. Justus Rotermund (RFV Albersloh) und FBW Quinja H beendeten das Nachwuchschampionat auf Platz zwölf der Gesamtwertung.

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