Preis der Besten 2024

Der erste Leistungsvergleich der noch jungen Turniersaison bescherte dem Westfalenteam etliche Topten-Platzierungen. Im Springen gewann Max Merschaformann die Bronzemedaille in der Altersklasse der Junioren.

Warendorf (PV). Mit vielen guten Leistungen im Viereck, im Parcours und auf der Geländestrecke präsentierten sich Westfalens besten Nachwuchstalente beim jährlichen Preis der Besten. Belohnt wurde das mit etlichen Topten-Platzierungen.

Dressur

In der U 21-Dressur hat Lucie-Anouk Baumgürtel vom ZRFV Appelhülsen nur knapp das Podium verpasst verpasst. Mit ZINQ Hugo FH hatte die vielfache Europameisterin in den beiden Wertungsprüfungen den zweiten (73,394) und dritten Platz (73,605) belegt. Für die Gesamtwertung in der Dressur ist allerdings die Addition der Prozentsummen maßgeblich und in dieser Hinsicht zogen Allegra Schmitz-Morkramer, Jana Lang und Valentina Pistner an Lucie-Anouk Baumgürtel vorbei. Den fünften Platz sicherte sich Lana-Pinou Baumgürtel (ZRFV Appelhülsen) mit ZINQ Emma FH. Phelina Morzinsky (RV Isselhorst-Holtkamp) und Sacre Fleur wurden Siebte.  

Bei den Ponys platzieren sich mit Hannah Charlotte Isbruch und Maximilia Osterhoff zwei westfälische Paare unter den besten zehn der Gesamtwertung. Im Sattel von Dabia Dior belegte Hannah Charlotte Isbruch (RG Ober-Castrop) in beiden Wertungsprüfungen den siebten Platz, im Gesamtranking ergab das die fünftbeste Leistung. Maximilia Osterhoff (TG Silverthof) präsentierte ihrem Mr. Handsome im Viereck und beendete den Preis der Besten als Siebte.

Springen: Bronze für Max Merschformann

Im U18-Starterfeld hatte der Preis der Besten 2024 für Max Merschformann den denkbar besten Auftakt genommen. Im Sattel von Dorotheental'S Classica hatte der Junior vom RV Osterwick die erste Wertungsprüfung gewonnen. In der zweiten Wertung unterlief dem aktuellen Deutsche-Meister-Paar in beiden Umläufen jeweils ein Springfehler, was den zehnten Platz in der Prüfung und den Bronzerang in der Gesamtwertung ergab. Mit seinem zweiten Pferd Eight Mile belegte Max Merschforman den vierten Platz in der Finalprüfung. In die Gesamtwertung wird jedoch nur ein Pferd einbezogen, so das sich für die Leistung mit Eight Mile nur ein theoretischer fünfter Platz in der Gesamtwertung ergab. Für sein feines, gefühlvolles Reiten im Parcours und auf dem Vorbereitungsplatz sowie für seinen ruhigen, respektvollen Umgang wurde der talentierte Junior zusätzlich mit dem Effol-Harmoniepreis ausgezeichnet.

In der Altersklasse „Children“ (U14) beendeten Hannes Huthwelker vom ZRFV „Lützow“ Selm-Bork-Olfen und Quinn den Preis der Besten als bestes westfälisches Paar auf Platz sieben. Neunter wurde Lutz Gripshöver (RFV „St. Georg“ Werne) und Castellino. Mia Meinert und Abe II verpassten nur knapp des Topten-Ranking der Gesamtwertung und belegten den elften Platz.

Bei den Ponys lag zunächst die amtierende Deutsche Meisterin Finja Mayleen Neubauer bis zum finalen zweiten Umlauf in aussichtsreicher Medaillenposition. Die beiden hatten in der ersten Wertung den sechsten Platz belegt und auch den ersten Umlauf der zweiten Wertung fehlerfrei bewältigt. Im zweiten Umlauf fielen dann leider zwei Stangen und so beendete das Paar vom RV Helleforth den Preis der Besten mit dem fünften Platz in der Gesamtwertung. Carlotta Merschformann vom RV Nottuln und Blackpearl SH NRW schlossen sich auf Platz neun an. Zweitbestes Paar aus westfälischer Sicht waren Malte Merschformann (RV Oosterwick) und Chocko Chacker WE. Die beiden platzierten sich auf Platz sechs der Gesamtwertung.

In der U21-Altersklasse wurde Sören Suppert vom RV „St. Georg“ Vorwerk mit Kashmire la Roubine Siebter der Gesamtwertung. Die gleiche Punktzahl erlangte der Junge Reiter mit Can Tici, es wird allerdings nur ein Pferd je Reiter in die Wertung einbezogen.

Vielseitigkeit

In der Vielseitigkeit traten in diesem Jahr Ponyreiter und Junioren an, die Prüfung für die Altersklasse der Jungen Reiter war auf Grund einer zu geringen Teilnehmerzahl abgesagt worden. Aus westfälischer Sicht setzten drei Ponyreiterinnen vom RV Rhede-Krommert ein Zeichen. Allen voran Imke Schlütter und Connemara-Wallach Rathcline Dream, mit dem Imkes Schwester Linn vor zwei Jahre den Preis der Besten gewonnen hatte. Die beiden haben bereits sehr gut zusammengefunden und zeigten eine von insgesamt fünf fehlerfreien Runden im Gelände. Am Ende belegte das Paar den sechsten Platz. Vereinskollegin Pia Sophie Schreiber und Motsi Mabuse wurden Siebte, Mayla Lynn Langer und Appelschnut belegten Platz neun.

Bei den Junioren war mit Maria Lucia Schaper nur ein westfälisches Paar am Start. Im Sattel ihrer Stute Forever -Paola belegte die Juniorin vom RV Rhynern in der Gesamtwertung den zehnten Platz. Ihr Ergebnis in der Vielseitigkeitsprüfung der Klasse M: 44,5 Minuspunkte. 

Preis der Besten 2024

Preis der Besten 2024