Silber und Bronze für Malte und Max Merschformann
Hörstel/Riesenbeck (PV). Vom 8. bis 10. war das Pferdesportzentrum „Riesenbeck International“ Gastgeber für ein bundesweit ausgeschriebenes Pony-Springturnier. Programmhöhepunkte waren das Bundes-Nachwuchschampionat im Pony-Springen sowie das HGW-Nachwuchschampionat der Junioren. Letzteres findet mit Großpferden statt, nicht mit Ponys – eigentlich wäre es in Braunschweig ausgetragen worden. Weil das „Braunschweig Classico“ in diesem Jahr pausiert, hatte sich Riesenbeck bereit erklärt, das wertvolle Junioren-Nachwuchschampionat in das Pony-Turnier zu integrieren.
Malte Merschformann wird Zweiter bei den Ponys
Im Sattel seiner Fuchs-Ponystute My Sunshine SG hatte Malte Merschformann bereits in der Einlaufprüfung, einer Pony-Stilspringprüfung der Klasse M mit Standardanforderungen, eine so harmonische und fehlerfreie Runde gezeigt, dass die Jury dafür die Note 9.0 vergab. Im Finale wiederholte das Paar vom RV Osterwick seine Topleistung und wurde dafür in der Gesamtwertung mit dem Silberrang belohnt. Die neue Nachwuchs-Championess heißt Ava Ferch und kommt aus Bayern. Für ihren Ritt mit Cookie dough erhielt die 15-Jährige im Finale die Traumnote 9,8. Die Bronzemedaille ging an Luna Zoe Schröder mit Sweet Don (8,8). Den vierten Platz sicherte sich ebenfalls eine Westfälin. Die amtierende Deutsche Meisterin Finja Mayleen Neubauer (RV Helleforth) und ihr Erfolgspony Sucato, genannt Socke, beendete das Finale mit der Note 8,5. Über eine Finalplatzierung freute sich außerdem Frieda Heinrich vom RFV „vo Nagel“ Herbern, die mit Picolino S.W. Sechste wurde.
Bronze für Max Merschformann
Maltes älterer Bruder Max Merschformann startete mit dem achtjährigen Schimmelwallach Eight Mile im HGW-Nachwuchschampionat der Junioren. Nach ihrem dritten Platz in der Einlaufprüfung (8,9) gelang den beiden die beste Runde im ersten Umlauf des Finales, 9,0 lautete die Bestnote. Der zweite Umlauf des Finales sieht als eine Besonderheit einen Pferdewechsel vor. So startete Max Merschformann mit Servus, der Stute von Toni Stormanns, der im ersten Umlauf auf dem vierten Platz lag. Toni Stormanns hingegen präsentierte den Schimmel Eight Mile. Das gelang ihm so gut, dass die Jury dafür eine 9,2 zückte – und das bedeutet den Sieg im HGW-Nachwuchschampionat 2024. Max Merschformann und Servus zeigten ebenfalls eine sehr gute und fehlerfreie Runde und erhielten dafür die Note 8,7. In der Gesamtwertung bedeutete das für den Junior aus dem Westmünsterland den Bronzerang. Zweite wurde Ava Ferch, die zuvor bei den Ponys den Titel gewonnen hatte.
Eine Finalplatzierung gab es außerdem für Johannes Prior vom RFV „St. Georg“ Salzkotten, der mit Contrendro’s Wilde Hilde den fünften Platz belegte.