Verdienstmedaille für Hermann Rahlenbeck
Düsseldorf/Iserlohn (PV). Schon seit 1950 ist Hermann Rahlenbeck in seinem Landwirtschaftlichen Reitverein Kalthof aktiv, den einst sein Vater mitgegründet hatte. Sein ehrenamtliches Engagement begann bereits 1963 in der Rolle des Jugendwarts. 1976 löste er seinen Vater Wilhelm Rahlenbeck als Vorsitzenden ab. Zunächst 14 Jahre und später weitere zwölf Jahre lenkte er die Geschicke des Vereins mit herausragendem Einsatz. Sein besonderes Augenmerk galt dabei stets der Ausbildung und Jugendförderung. Ungezählte Stunden verbrachte er als Reitlehrer auf dem Platz und in der Halle, ehrenamtlich wohlgemerkt – und höchst erfolgreich. Zahlreiche Medaillen brachten Kalthofs Reiterinnen und Reiter inzwischen in den Heimatverein. Dazu zählen auch etliche Siege und Platzierungen in den Mannschaftswettkämpfen, die in Westfalen höchstes Ansehen genießen.
Auch das Therapeutische Reiten lag Hermann Rahlenbeck sehr am Herzen und wie selbstverständlich sorgte er dafür, dass es im Kalthofer Verein ermöglicht wurde.
So war es kein Zufall, dass Kalthof sich über einen stetigen Zustrom neuer Pferdefreunde freuen durfte und sich zum mitgliederstärksten Verein im Märkischen Kreisreiterverband entwickelte. Hermann Rahlenbeck sorgte dafür, dass auch die Vereinsanlage mitwuchs und eine zweite Halle und weitere Außenplätze erhielt.
Der heutige Ehrenvorsitzende war übrigens auch selbst als Reiter höchst erfolgreich und in seiner aktiven Zeit bis zur schweren Klasse siegreich.
„Heute freue ich mich, Ihnen, lieber Herr Rahlenbeck, für Ihren herausragenden Einsatz für den Reitsport – vor allem aber für dessen Nachwuchs –, die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aushändigen zu dürfen“, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst, als er Hermann Rahlenbeck zur Auszeichnung gratulierte.
Der Pferdesportverband Westfalen hatte das Wirken Hermann Rahlenbecks 2016 mit seiner Silbernen Verdienstplakette gewürdigt.
Bild: Land NRW / Martin Götz