Westfälische Vereinsmeisterschaft Springen
Olfen-Vinnum (PV). Im Rahmen des Provinzial-Turniers 2023 ist die erste Medaillenentscheidung gefallen. Die Siegerschärpe der Westfälischen Vereinsmeisterschaft im Springen geht an den Ländlichen ZRFV Marl. Im Team ritten Philipp Ahlmann mit Dolocia, Michael Beckmann mit Collando von Alfen, Jana Rohmann mit Qu’elle Chance J & F Champblan und Angelique Rüsen mit Pocahontas. Das Team verzeichnete im Gesamtergebnis lediglich vier Strafpunkte und eine addierte Zeit von 204,02 Sekunden aus der zweiten Wertungsprüfung. Zur Erklärung: Die Zeit wird in der Meisterschaftswertung dann herangezogen, wenn Mannschaften in der Gesamtwertung strafpunktgleiche Ergebnisse ausweisen. Bei der Titelentscheidung 2023 war das der Fall, denn strafpunktgleich, also ebenfalls mit vier Strafpunkten, beendete die Gastgeber-Mannschaft vom ZRFV „Lützow“ Selm-Bork-Olfen den Wettkampf. Das Team benötigte jedoch eine Gesamtzeit von 210,23 Sekunden und war damit mit seinen Paaren etwas mehr als sechs Sekunden länger unterwegs. Im Silber-Medaillenteam ritten Rainer Peter mit Call me Honey FS, Michael Potthink mit Pilothan, Steffen Stegemann mit Cocona und Julian Wippermann mit Claire.
Über die Bronzemedaillen freuen sich die Reiterinnen und Reiter des RFV Greven, die mit einem Ergebnis von 12 Strafpunkten und einer Zeit von 199,70 die Nase knapp vor dem vierplatzierten Team vom RFV „St. Georg“ Werne hatten, das die Meisterschaft strafpunktgleich mit 202,93 Sekunden beendete. Für Greven ritten Marie Ahmann mit Pitch Perfect, Henry Cohen mit D’Arcy, Kira Gremme mit Little Charlie und Vicky Venschott mit Quite Water.
Nach Marl war die Siegerschärpe zuletzt im Jahr 2018 gegangen, damals an den RV Alt-Marl, der sich ein Jahr später mit dem RV „St.Georg“ Marl und den Jagdreitern Westfalen zum neuen Ländlichen ZRFV Marl zusammengeschlossen hatte.
Der Meisterschaftswertung lagen zwei Springprüfungen der Klasse M** zugrunde, die zweite mit einem Stechen, das jedoch nicht Bestandteil der Meisterschaftswertung war. Die Individualwertungen beider Springen hatte Henry Cohen mit D’Arcy gewonnen.