Münster (PV). „Ich bin stolz auf eure Leistungen“, sagte Reinhard Milchers, der Vorsitzende der westfälischen Pferdesportjugend, zum Abschluss des Westfalen-8-Turniers in Münster-Handorf. Trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Krise hatte sich der Pferdesportverband Westfalen (PV) dazu entschlossen, das Turnier vom 23. bis 25. Oktober durchzuziehen – und erntete dafür Dank und Respekt von allen Beteiligten. Der PV hatte streng auf das Einhalten und Durchsetzen der Regeln bestanden und die Jugendlichen hatten mitgezogen.  Noch während des Turniers geriet Münster in die Gefährdungsstufe II (Inzidenz Ü50). Doch bezogen auf die Maskenpflicht waren die dann vorgesehenen Regeln ohnehin schon mit geplant gewesen. Insgesamt galt in der Westfälischen Reit- und Fahrschule ein Hygienekonzept, das sich bereits an den Anforderungen diese Stufe II orientiert hatte. Immer und ausnahmslos durfte nur eine Begleitperson für einen Reiter dabei sein. Prüfungen und Vorbereitung fanden mit viel Frischluft und Abstand statt. Corona hatte den Sport beim 8er-Turnier in den Mittelpunkt gestellt. Es gab keine Zuschauer, kein Programm, nur die pure Konzentration auf den Sport.

 Viele Teilnehmer und Eltern haben sich ausdrücklich bedankt. „Wir haben an diesem Wochenende deutlich gespürt, dass sich alle der Situation sehr bewusst sind. Für die Nicht-Absage gab es viel Wertschätzung“, so Brigitte Hein vom geschäftsführenden Vorstand. „Für mich war das Turnier das Highlight des Jahres“, sagte eine Teilnehmerin stellvertretend für viele. Jutta Briel, beim PV zuständig für das Westfalen8-Team, meinte: „Ich habe hier tolle Leistungen gesehen, die Stimmung war rundum gut und wir haben schon wieder über 300 Westfalen8-Mitglieder fürs nächste Jahr.“

Die neuen Mitglieder nutzten die Möglichkeit, sich und ihr Pferd in kleinen Portraits bei Instagram vorzustellen – kontaktlos und transparent im Internet. Die neuen 8er-Teammitglied und eine Story über ihr Turnier in Münster können hier angesehen werden: Instagram.

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