Tierschutz im Turniersport
Es kann niemals genug betont werden: Pferdegerechter Sport und Tierschutz stehen beim Reiten, Fahren und Voltigieren unverrückbar an erster Stelle. Unterstrichen wird dieser Anspruch durch klar geregelte Kontrollinstrumente, die im Turniersport konsequent angewendet werden.
Jeder Pferdesportler verpflichtet sich mit der Abgabe seiner Nennung dazu, die Regeln des fairen Sports einzuhalten. Entsteht der Verdacht eines Verstoßes, wird er mit den vorgesehenen Mitteln der Sportgerichtsbarkeit überprüft. Sollte sich ein Verstoß bestätigen, wird er bestraft.
Sportfachliche Grundlagen und Regeln des pferdegerechten Sports
Die sportfachlichen Grundlagen für den Pferdesport unter dem Dach der Deutschen Reiterlichen Vereinigung sind die Richtlinien für Reiten und Fahren. Die Kriterien der Reit-, Fahr- und Voltigierlehre sind dort ausführlich beschrieben. Im Zusammenwirken mit den Ethischen Grundsätzen bilden die Basis für die Beurteilung der Leistungen. Sie sind gleichzeitig auch der inhaltliche Maßstab für den pferdegerechten, mit dem Tierwohl im Einklang stehenden Sport.
Weitere Grundlagen sind die die Regeln, die in der Leistungsprüfungsordnung oder Wettbewerbsordnung festgelegt sind. Dazu gehören beispielsweise Abmessungen für Hindernisse, die in der jeweiligen Klasse nicht überschritten werden dürfen. Genau definiert sind etwa auch die Ausrüstungsgegenstände, die jeweils benutzt werden dürfen, zum Beispiel die Gebisse, Hilfszügel oder Sporen.
Für alle Teilnehmer ist es unerlässlich, sich über die Regeln zu informieren. Das sollte nicht als lästige Pflicht, sondern als verantwortlicher Beitrag zum Tierschutz verstanden werden.
Wer sich intensiver mit der Frage beschäftigen möchte, ob Verhalten und Momentaufnahmen (am Beispiel des Vorbereitungsplatzes) dem Grundsatz des pferdegerechten Reitens entsprechen, kann das Material ansehen, das Turnierfachleuten bei der Erfüllung ihrer Aufsichtsverantwortung helfen soll. Es ist frei zugänglich und kann hier angesehen werden:
Anti-Doping im Pferdesport
Doping und unerlaubte Manipulation zur Leistungssteigerung bei Pferden ist verboten und wird nicht toleriert. Zum Schutz der Pferde sind dazu ausdrückliche Regeln formuliert worden.
Konkrete und verständliche Informationen dazu finden sich in der verständlich geschriebenen Broschüre „Fairer Sport - Sicher und sauber durch die Turniersaison“. Sie kann hier heruntergeladen werden:
Daniel Stegemann
0251 - 3 28 09 41
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